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[[File:20190218_Wossi-WebApp_(Screenshot).png|400px|thumb|right|link=https://apps.wossidia.de|Die Wossi-WebApp]]
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[[File:20190218_Wossi-WebApp_(Screenshot).png|400px|thumb|right|link=https://apps.wossidia.de|Die WossiDiA-WebApp]]
  
'''WossiDiA - Das digitale Wossidlo-Archiv''' ist die digitale Version des ethnographischen Nachlasses Richard Wossidlos. Es beherbergt seine legendäre Zettelwand, die alphabetischen Zettelkataloge als Grundlage für das Mecklenburgische Wörterbuch, Beiträgerkorrespondenzen und weitere Bestandgruppen aus dem Nachlass Wossidlos und dem Umfeld des Wossidlo-Archivs. '''WossiDiA''' stellt sämtliche Dokumente, incl. vielfältig verknüpfter Metadaten, [https://apps.wossidia.de online] zur Verfügung und ist damit das aktuelle Forschungsinstrument des Wossidlo-Archivs.
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'''WossiDiA''' ist ein Forschungsinstrument zur digitalen Präsentation der volkskundlichen Sammlung Richard Wossidlos und damit in Verbindung stehender weiterer Sammlungsbestände. Das Akronym "WossiDiA" steht für "'''Wossi'''dlo '''Di'''gital '''A'''rchive" (Das digitale Wossidlo-Archiv). ''WossiDiA'' zeigt im Kern die Forschungssammlung des volkskundlichen Privatgelehrten und Gymnasialprofessors '''Richard Wossidlo''' (1859-1939), der seine regionalethnografischen und niederdeutschsprachlichen Erhebungen in Mecklenburg mit einem intelligenten [https://de.wikipedia.org/wiki/Zettelkasten Zettelkastensystem] erschloss. Dessen Logik heutigen Nutzern erklärbar zu machen ist neben der Sichtbarmachung, weiteren Erschließung und Verknüpfung sämtlicher Originalbelege das Ziel von ''WossiDiA''.  
  
== Das WossiDiA-Projekt ==
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Das digitale Archivsystem basiert auf einer hierfür eigens entwickelten '''Hypergraph-Datenbank''', das heißt einer mehrdimensionalen Graphdatenbank. Diese kann die hochkomplexe Vernetzungsstruktur der Wossidlo-Sammlung sichtbar machen und ermöglicht innovative Navigationen, Suchszenarien und Ergebnis-Visualisierungen. Darüber hinaus bemüht sich ''WossiDiA'', die Lesbarkeit der handschriftlichen Sammlung durch die Transkription von Handschriften, die Erklärung von Abkürzungen für Schlagwörter, Orts- und Personennamen u.a.m. zu erhöhen.  
Von 2010 bis 2014 förderten die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) den digitalen Transfer und die Sicherungsverfilmung der Sammlungen Richard Wossidlos. Das digitale Archiv WossiDiA ist ab 2014 über das Internet frei einsehbar und wird seither weiter bearbeitet. Darauf aufsetzend, findet von 2017 bis 2019/20 das transatlantische Forschungsprojekt ISEBEL statt, in dem Erzählüberlieferungen aus Mecklenburg über einen gemeinsamen harvester zu den zentralen niederländischen und dänischen digital folklore archives in Beziehung gesetzt und per data mining auf der Makro- und Mikroebene erforscht werden.
 
 
[[Das WossiDiA-Projekt]] 
 
 
 
[[The WossiDiA Project]]
 
  
== Benutzeranleitung ==
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Nutzer benötigen daher anfangs etwas Geduld, da längst nicht alle Handschriften transkribiert und mundartliche Niederschriften bislang eher ansatzweise ins Hochdeutsche übertragen werden konnten. Sie können sich aber aufgrund vieler Hilfestellungen und maschienenschriftlicher Übertragungen in das Lesen von Handschriften einüben. Auch gibt das digitale Zettelkastensystem umfassende Auskunft über die Bedeutung von Wörtern und Redewendungen des großlandschaftlichen Dialektraums, also des im Mecklenburg des 19. und frühen 20. Jahrhunderts noch gebräuchlichen mundartlichen Wortschatzes. ''WossiDiA'' ist überwiegend selbsterklärend. Gleichwohl empfiehlt es sich, die '''Benutzeranleitung''' sowie Erklärungen der einzelnen '''Bestände''' und ihres Zusammenhangs einzusehen. 
  
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Richard Wossidlos Anliegen war es, die in Mecklenburg damals noch üblichen oder erinnerbaren kulturellen und sprachlichen Überlieferungen "aus dem Volksmund" in ihrer Ausdrucksvielfalt zu dokumentieren. Sein geschickt organisiertes Sammelunternehmen, das hunderte von Sammelhelfern (darunter auch viele Sammelhelferinnen und Sammelhelfer) einbezog, währte über ein halbes Jahrhundert und schuf eine Art '''"Inventar des Volkslebens"'''. Aus unermüdlicher eigener '''Feldforschung''' und mit Unterstützung eines weit gespannten Netzes von Gewährsleuten gelang es Wossidlo, kulturelle Traditionen und deren Wandlungen in den Großherzogtümern Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, den nachfolgenden Freistaaten und dem vereinigten Mecklenburg bis kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in eher ungewöhnlicher Breite und Tiefe zu dokumentieren. Nutzer finden daher nicht ''die'' Kultur des "Mecklenburgers", sondern ein Neben-, Mit- und Gegeneinander von Alltagskulturen verschiedener sozialer Schichtungen, Generationen und Geschlechtern. Ebenso finden Nutzer keine uniforme mecklenburgische Mundart, sondern die Summe dialektalen Sprachgebrauchs im Großraum Mecklenburg mit seinen zahlreichen Ortsmundarten und gruppenspezifischen Sprechweisen. Tieferes Erkenntnisziel Wossidlos war es, dadurch '''mentale Strukturen''' weiter Bevölkerungsteile ("die Gesamtheit der volkstümlichen Denkweise hier im Lande", [https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Beltz Robert Beltz] in einer Besprechung von Wossidlos "Mecklenburgischen Volksüberlieferungen") sichtbar zu machen. Diese suchte er neben symoblischen Ausdrucksformen (wie Bräuchen), Erzählüberlieferungen, Volksglaubenszeugnissen u.a.m. aus der Erfassung mundartlichen Sprachgebrauchs abzuleiten.
  
'''Einweisung in das digitale Archivsystem
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Über Wossidlos Talente als Feldforscher und Organisator des Sammelunternehmens hinaus gilt die Form seiner Ablage mit Hilfe eines  hierarchisierten und untereinander vernetzten Zettelkasensystems als mustergültig. Vor Einführung maschineller Karteikästen, die heute längst vom Computer ersetzt worden sind, war das Verzetteln von Wissen eine typische Gelehrtentätigkeit. Natur- und Geisteswissenschaftler schufen sich ihre eigenen Zettelkästen, um die von ihnen gesammelten Stoffe überschauen und bearbeiten zu können. Da sie eigenwillige Anordnungs- und Benutzungsregeln schufen, sind solche Zettelkästen oft schwer benutzbar. Auf der Basis von Zettelaufzeichnungen schufen etwa die Brüder Grimm das umfassende "Deutsche Wörterbuch". Neben Zetteln waren auch Sammelhefte und -bücher als handschriftliches Speichermedium verbreitet. Diese Sammelformate wurden von Wossidlo ergänzend benutzt
  
[[Datei:Schatz Geldfeuer.jpg|400px|thumb|right|ZAW Schatz, Geldfeuer]]
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Der Platz eines Zettels ist begrenzt, er zwingt daher zur Verdichtung. Zettel sind leichte Reisebegleiter, schnell und unkompliziert lässt sich ein Detail vermerken, was heute z.B. das Handy ermöglicht. Im Gegensatz zu einem Buch, das Seiten in eine feste Ordnung zwingt, lassen sich Zettel in einem Zettelkasten umsortieren, und ganze Zettelkästen können in einem Regal zu neuen Reihen umgestellt werden. Ein Zettelkastensystem ist mit anderen Worten ein dynamisches Wissenssystem, das Prinzipien heutiger computativer Arbeitsweise erahnen lässt.  
   
 
  
'''1. Was verbirgt sich hinter ZAW?
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Im Zettelkastensystem Wossidlos sind die verschiedenen kulturellen und sprachlichen Überlieferungen nach Gattungen, Themen, Inhalten, Motiven und Orten sortiert. Zentral sind die (1.100) sachsystematisch geordneten Zettelkästen '''(ZAW)''', deren annähernd eine Million Belege jeweils verschlagwortet sind. Diese bestehen aus eigenen Feldforschungsnotizen, Auszügen aus der Korrespondenz mit dem Sammelhelfer-Netzwerk und Exzerpten aus der (primär ethnografischen und dialektologischen) Fachliteratur. Die noch erhaltene (und im Regionalkatalog Rostock detailliert nachgewiesene) Gelehrtenbibliothek Wossidlos ist daher Teil der Forschungssammlung. Weitere Bestandsgruppen der Wossidlo-Sammlung sind die Korrespondenz mit seinen Sammelhelfern '''(BKW)''' sowie die von Wossidlo für das '''Mecklenburgische Wörterbuch''' angefertigten, nach dem Alphabet gruppierten Wörterbuch-Zettelkästen '''(MWW)'''.  
  
ZAW ist die Abkürzung für das sachsystematisch geordnete Zettelarchiv Wossidlos. Es handelt sich um die wesentlichste Bestandsgruppe, das "Herzstück" der Sammlung, bestehend aus Feldforschungsbelegen und fachliterarischen Exzerpten. Hiervon leiten sich die Korpora BKW und MWW ab.
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Außer dem Nachlass Wossidlos, von dem nach und nach noch weitere Teile in ''WossiDiA'' integriert werden, präsentiert das digitale Archivsystem die unter der Leitung von [https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Teuchert Hermann Teuchert] (1880-1972) auf der Arbeitstellte für das ''Mecklenburgische Wörterbuch'' entstandenen Wörterbuch-Zettelkästen '''(MWT)'''. Eingepflegt wurde ebenso das Flurnamenarchiv des "Heimatbundes Mecklenburg" '''(FNA)'''.    
  
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WossiDiA ist Bestandteil der internationalen Erzähldatenbank '''"ISEBEL"''' (Intelligent Search Engine for Belief Legends), die vom Meertens-Institut in Amsterdam gehostet wird.
  
''Wie unterscheiden sich Feldforschungsbelege von Exzerpten?
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== Das WossiDiA-Projekt ==
 
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Von 2010 bis 2014 förderten die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) den digitalen Transfer und die Sicherungsverfilmung der Sammlungen Richard Wossidlos. Das digitale Archiv WossiDiA ist ab 2014 über das Internet frei einsehbar und wird seither weiter bearbeitet. Darauf aufsetzend, findet von 2017 bis 2019/20 das transatlantische Forschungsprojekt ISEBEL statt, in dem Erzählüberlieferungen aus Mecklenburg über einen gemeinsamen Harvester (d.h. eine Meta-Suchmaschine) zu den zentralen niederländischen und dänischen '''digital folklore archives''' in Beziehung gesetzt und per Data Mining auf der Makro- und Mikroebene erforscht werden.
Feldforschungsbelege (vgl. z.B. Beleg 1 und 2 mit Audio) sind für gewöhnlich mit Bleistift geschrieben. Die Exzerpten, die am Schreibtisch entstanden, schrieb R. Wossidlo mit Tinte.
 
 
 
 
 
'''2. Wie ist ein Beleg aus ZAW grundsätzlich aufgebaut?
 
 
 
Ein ZAW-Zettel verfügt über drei Bereiche: die Zuordnung zur Sachsystematik (erste Seite oben rechts), die eigentliche Information und die Quellenangabe (am Schluss). Auf Beleg 3 (mit Audio) können Sie diese drei Bereiche gut erkennen.
 
 
 
 
 
'''3. Was bedeutet die Angabe in der rechten oberen Ecke?
 
 
 
Hierbei handelt es sich um die inhaltlich-thematische bzw. begriffliche Zuordnung einer Aufzeichnung. Mit ihr kategorisierte Wossidlo eigene Befunde, Feldforschungserträge seiner Sammelhelfer (aus BKW) sowie parallel publizierte Befunde. Hierfür benutzte er ein Abkürzungssystem (z.B. "al weihn" auf Beleg 4 (Audio) steht für 'Allgemeines zu Weihnachten' oder "gb ernte" auf Beleg 5 (Audio) steht für 'Erntebräuche'). Die Bezeichnung des Sachbetreffs in der rechten oberen Ecke stimmt in den meisten Fällen mit der Benennung des Konvolutes, das entsprechende Aufzeichnungen bündelt, überein. Alle Konvolutbezeichnungen und die ihnen zugeordneten Zettelbelege sind im Thesaurus erfasst und ggf. mit  Synonymen navigierbar.
 
 
 
 
 
'''4. Was beinhaltet ZAW?'''
 
 
 
ZAW umfasst knapp eine Million Belege in Form von kleinformatigen Zetteln. Das von 1883 bis 1939 mit mehreren hundert Helfern aus vielen Regionen Mecklenburgs zusammengetragene Archiv dokumentiert in territorialer Geschlossenheit und systematischer Ordnung Bräuche und Riten, Volkserzählungen (Sagen, Legenden, Märchen, Schwänke, Sprichwörter, Redensarten usw.), Lieder und Tänze, die Bereiche des Volksglaubens und der Volksmedizin, erfasst Flurnamen, Deutungen von Tieren und Pflanzen, beschreibt Nahrungs-, Kleidungs- und Wohnformen, das Arbeitsleben und Arbeitsgerät der Tagelöhner, des Gesindes und der Bauern, von Seefahrern, Fischern und Handwerkern, registriert Kulturen von Kindheit und Alter und v.a.m.
 
 
 
 
 
'''5. Unterscheidet sich der Aufbau einzelner Zettelbelege untereinander?
 
 
 
Ja. Der Zitatgegenstand und seine Quelle bedingen die Form der Aufzeichnung. Durch einen nahezu gleichbleibenden und konsequenten Stil dieser Aufzeichnungsform wird klar, welche Informationen auf einem Zettelbeleg auffindbar sind. Grundsätzlich können folgende Zetteltypen unterschieden werden:
 
 
 
# Mitteilungen von Erzählerinnen und Erzählern, die Wossidlo im Feld aufgesucht hat,
 
# Zettel, die auf  Befunde seiner mit ihm korrespondierenden Sammelhelfer (BKW) hinweisen und
 
# Zettel, die Exzerpte publizierter Quellen, zumeist der Fachliteratur, enthalten.  
 
 
 
 
 
'''6. Wie erkenne ich einen Zettel, dessen Information auf Aussagen eines Erzählers verweisen?
 
 
 
Name + Herkunft + Aufzeichnungsort + Datum
 
„Baalke (Möllenbeck) Wittenbg 8 8 33“
 
 
 
                                         
 
Abb. 1 (Audio)
 
 
 
 
 
[[Datei:3.png|200px|thumb|right|Abb. 2]]
 
 
 
 
 
Für die Aufzeichnung der Mitteilungen von Erzählern sind folgende Stilmerkmale typisch:
 
 
 
* Die Quellenangabe beginnt mit einem Namen (oder einem “X” für “jemand”). Diese Person (z.B. "Baalke", siehe  Abb. 1) erzählte selbst.
 
 
 
Gab es einen Mittler (Sammelhelfer), vermerkte Wossidlo dies gesondert, z. B.: „durch Gosselck übermittelte Information aus Klein Luckow“ (siehe Abb. 2)  oder „Gosselck : L.  Kreutzfeld“ (= Gosselck übermittelt an Kreutzfeld (siehe Abb. 3)
 
 
 
[[Datei:4.png|200px|thumb|right|Abb. 3]]
 
 
 
* Es folgt die Angabe eines Ortes in runden Klammern. Das ist der Herkunftsort der Erzählerin/des Erzählers.
 
* Es folgt die Angabe eines Ortes, dem unmittelbar danach ein Datum vor- oder nachgestellt ist. Dieser Ort ist der Aufzeichnungsort.                                   
 
* Die Quellenangabe wird mit der Angabe eines Datums abgeschlossen (vgl. Beleg 6 (Audio)). Dieses Datum beinhaltet den Tag und/oder den Monat und/oder das Jahr der Aufzeichnung des Erzählten.
 
 
 
Die Kombination aus Ort und Datum und einem kleinen Umfang (d.h. keine seitenlangen Berichte/Beiträge, die dann zum BKW-Bestand zählten) lässt in den meisten Fällen ohne Zweifel auf einen Erzähler-Zettel schließen.
 
 
 
 
 
'''7. Wie erkenne ich einen Zettel, dessen Information auf Aussagen eines Beiträgers verweisen?
 
 
 
Name + Beitragsnummer
 
 
 
„Schröder I“
 
 
 
[[Datei:5a.png|200px|thumb|right|Abb. 4]]
 
 
 
[[Datei:5b.png|200px|thumb|right|Abb. 5]]                       
 
 
 
Für die Verzeichnung von Beiträgen sind folgende Stilmerkmale typisch:
 
 
 
* Die Quellenangabe beginnt mit einem Namen. (Abb. 4 „Schröder“)
 
* Nach der Angabe des Namens kann ein Ortshinweis folgen. (Abb. 4 „Karbow“)
 
* Zwingend ist die Angabe der BKW-Signatur meist in römischen Zahlen. (Abb. 4 „I“)
 
* Manchmal wird auch noch die Seite erwähnt, die die Seite im Beitrag angibt.
 
* Ein BKW-Zettel ist auch daran erkennbar, wenn eine Ordnungszahl (arabische Ziffern) auf ihm notiert wurde (z.B. 84.). Diese Ordnungszahl weist auf eine Frage aus Wossidlos Fragebögen hin.
 
 
 
''Wieso ist Abb. 5 kein Literaturverweis?
 
 
 
Für Literaturangaben ist es untypisch, dass ein Ort angegeben wird. Für eine Literaturangabe spricht in Abb. 5 natürlich der Name, der auch ein Autor sein könnte. Diese Vermutung wird aber entkräftet, da Literaturhinweise bei Wossidlo mit arabischen Zahlen geschrieben werden.
 
 
 
Abb. 5 zeigt einen Doppelverweis. Mit ihm wird zum einen auf Olga Ebel aus Malchin verwiesen, die dieses Lied beitrug. Jedoch tat sie dies nicht direkt an Wossidlo, sondern an Herrn Polz (Beitragsnummer I), der ebenfalls als Beiträger verzeichnet werden muss.
 
 
 
[[Datei:6.png|200px|thumb|right|Abb. 6]]                       
 
 
   
 
   
 +
[[Das WossiDiA-Projekt]] 
  
Abb. 6 ist auch ein Beitrag. Er stammt von einem Mädchen (madula) aus Krukow, den es aus eigenem Antrieb heraus Wossidlo zukommen ließ (sua sponte). Entgegen dem eigentlichen Stil, Beiträge zu verzeichnen, fehlt hier die Angabe der Beiträgernummer in römischen Zahlen. Es handelt sich hierbei nicht um einen Erzählzettel, da ein Datum fehlt.
+
[[The WossiDiA Project]]
  
 +
== Benutzeranleitung für die WossiDiA-WebApp ==
  
'''8. Wie erkenne ich einen Zettel, dessen Informationen durch Auszug aus der Literatur stammen?
+
Die WossiDiA-WebApp erreicht man unter https://apps.wossidia.de. Die Bedienung der WebApp ist grundsätzlich selbsterklärend, dennoch sollen hier einige wesentliche Benutzerhinweise gegeben werden.
 +
Darüber hinaus findet man hier auch die inhaltliche Beschreibungen zu den präsentierten Inhalten.
  
Organ/Autor + Heft/Ausgabe/Jahrgang + Seite
+
'''Einweisung in das digitale Archivsystem
 
+
* [[Wossi-WebApp_-_Benutzeranleitung|Allgemeine Hinweise, Benutzeranleitung]]
„Pombl 3, 67“
+
* [[RW-Index (Richard-Wossidlo-Index)]]
 
+
* [[WD-Index (WossiDiA-Index)]]
[[Datei:1.png|200px|thumb|right|Abb. 7]]  
 
 
 
Bei Abb. 7 handelt es sich um einen Zettel, der Literatur verzeichnet. Einige Stilmerkmale geben darüber Aufschluss:
 
 
 
* Die Quellenangabe besteht aus einer Abkürzung, in lateinischer Schrift.
 
* Die Quellenangabe besteht aus zwei arabischen Zahlen, die ein Komma trennt.
 
 
 
Gelegentlich ergänzte Wossidlo eine Literaturangabe um einen Namen, der nicht der Autor ist. Dies erkennt man daran, dass diese Namenangabe der Literaturangabe nachgestellt ist. Mit dem nachgestellten Namen wird ein Autor benannt, der in dem angegebenen Organ z.B. „Pommersche Monatsblätter“ einen Artikel etc. verfasst hat.
 
  
 +
== Richard Wossidlo und das Wossidlo-Archiv ==
 +
* [[Richard Wossidlo]]
 +
* [[Wossidlo-Archiv (Sammlungsübersicht)]]
 +
* [[Richard Wossidlo (english)]]
 +
* [[Wossidlo Archive Overview of its Collections]]
  
'''8. Welche Möglichkeiten der Hilfe bei Lesen und Verständlichkeit des Geschriebenen erhält man in WossiDiA?
+
== Digitale Bestände von WossiDiA ==
 
+
''' Digitale Bestände der Wossidlo-Sammlung
In WossiDiA werden sukzessiv Audioaufnahme von Wossidlos Belegen in der niederdeutschen Sprache eingepflegt (vgl. gesprochenen Text des Belegs 7/8 als Audioaufnahme) und eine Transkription des Textes vorgenommen.
+
* [[ZAW - Zettelarchiv Wossidlos, systematischer Zugang]]
 
+
* [[BKW - Beiträgerkorrespondenz Wossidlos]]
== Wossidlo-Archiv ==
+
* [[MWW - Wossidlos Zettelkästen für das Mecklenburgische Wörterbuch]]
* [[Bestände]]
+
* [[MWT - Teucherts Zettelkästen für das Mecklenburgische Wörterbuch]]
* [[Richard Wossildo]]
+
* [[FNA - Flurnamenarchiv des Heimatbundes Mecklenburg]]
* [[Digitale Bestände]]
 
  
 
* [[Collection (english)]]
 
* [[Collection (english)]]
* [[Richard Wossildo (english)]]
 
  
 
== Projektbezogene Forschungsliteratur ==
 
== Projektbezogene Forschungsliteratur ==
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==== Maschineller Zugang ====
 
==== Maschineller Zugang ====
* [[Die WossiDiA-API]]
+
* [http://api.wossidia.de Die WossiDiA-API]
 
 
  
 
== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
 
...<br/>
 
 
'''MediaWiki wurde erfolgreich installiert.'''
 
  
 
Hilfe zur Benutzung und Konfiguration der Wiki-Software findest du im [//meta.wikimedia.org/wiki/Help:Contents Benutzerhandbuch].
 
Hilfe zur Benutzung und Konfiguration der Wiki-Software findest du im [//meta.wikimedia.org/wiki/Help:Contents Benutzerhandbuch].
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* [[ISEBEL Workshop 2020-02-18 Rostock]]
 
* [[ISEBEL Workshop 2020-02-18 Rostock]]
 +
 +
== Wörterbuchprojekt ==
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* [[Projekt - Wossidlo-Teuchert]]
  
 
== Symposium Corpora Ethnographica Online==
 
== Symposium Corpora Ethnographica Online==
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;Symposium - corpora ethnographica online
 
;Symposium - corpora ethnographica online
 
:Strategien der Digitalisierung kultureller Archive und ihrer Präsentation im Internet
 
:Strategien der Digitalisierung kultureller Archive und ihrer Präsentation im Internet
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:E-Mail: info@wossidia.de
 
:E-Mail: info@wossidia.de
  
:Die Universität Rostock ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts.
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:Die Universität Rostock ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
 
:Sie wird durch den Rektor Prof. Dr. med. Wolfgang Schareck gesetzlich vertreten. (Universitätsplatz 1, D-18051 Rostock, Telefon: 49-(0)381- 498-1000, Telefax: 49-(0)381- 498-1006, E-mail: rektor@uni-rostock.de)  
 
:Sie wird durch den Rektor Prof. Dr. med. Wolfgang Schareck gesetzlich vertreten. (Universitätsplatz 1, D-18051 Rostock, Telefon: 49-(0)381- 498-1000, Telefax: 49-(0)381- 498-1006, E-mail: rektor@uni-rostock.de)  
  
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;Verantwortlich für Inhalte:
 
;Verantwortlich für Inhalte:
:Dr. Christoph Schmitt (Leiter)
+
:Dr. Christoph Schmitt (ehemaliger Leiter)
  
 
== Starthilfen ==
 
== Starthilfen ==

Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 19:57 Uhr

Die WossiDiA-WebApp

WossiDiA ist ein Forschungsinstrument zur digitalen Präsentation der volkskundlichen Sammlung Richard Wossidlos und damit in Verbindung stehender weiterer Sammlungsbestände. Das Akronym "WossiDiA" steht für "Wossidlo Digital Archive" (Das digitale Wossidlo-Archiv). WossiDiA zeigt im Kern die Forschungssammlung des volkskundlichen Privatgelehrten und Gymnasialprofessors Richard Wossidlo (1859-1939), der seine regionalethnografischen und niederdeutschsprachlichen Erhebungen in Mecklenburg mit einem intelligenten Zettelkastensystem erschloss. Dessen Logik heutigen Nutzern erklärbar zu machen ist neben der Sichtbarmachung, weiteren Erschließung und Verknüpfung sämtlicher Originalbelege das Ziel von WossiDiA.

Das digitale Archivsystem basiert auf einer hierfür eigens entwickelten Hypergraph-Datenbank, das heißt einer mehrdimensionalen Graphdatenbank. Diese kann die hochkomplexe Vernetzungsstruktur der Wossidlo-Sammlung sichtbar machen und ermöglicht innovative Navigationen, Suchszenarien und Ergebnis-Visualisierungen. Darüber hinaus bemüht sich WossiDiA, die Lesbarkeit der handschriftlichen Sammlung durch die Transkription von Handschriften, die Erklärung von Abkürzungen für Schlagwörter, Orts- und Personennamen u.a.m. zu erhöhen.

Nutzer benötigen daher anfangs etwas Geduld, da längst nicht alle Handschriften transkribiert und mundartliche Niederschriften bislang eher ansatzweise ins Hochdeutsche übertragen werden konnten. Sie können sich aber aufgrund vieler Hilfestellungen und maschienenschriftlicher Übertragungen in das Lesen von Handschriften einüben. Auch gibt das digitale Zettelkastensystem umfassende Auskunft über die Bedeutung von Wörtern und Redewendungen des großlandschaftlichen Dialektraums, also des im Mecklenburg des 19. und frühen 20. Jahrhunderts noch gebräuchlichen mundartlichen Wortschatzes. WossiDiA ist überwiegend selbsterklärend. Gleichwohl empfiehlt es sich, die Benutzeranleitung sowie Erklärungen der einzelnen Bestände und ihres Zusammenhangs einzusehen.

Richard Wossidlos Anliegen war es, die in Mecklenburg damals noch üblichen oder erinnerbaren kulturellen und sprachlichen Überlieferungen "aus dem Volksmund" in ihrer Ausdrucksvielfalt zu dokumentieren. Sein geschickt organisiertes Sammelunternehmen, das hunderte von Sammelhelfern (darunter auch viele Sammelhelferinnen und Sammelhelfer) einbezog, währte über ein halbes Jahrhundert und schuf eine Art "Inventar des Volkslebens". Aus unermüdlicher eigener Feldforschung und mit Unterstützung eines weit gespannten Netzes von Gewährsleuten gelang es Wossidlo, kulturelle Traditionen und deren Wandlungen in den Großherzogtümern Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, den nachfolgenden Freistaaten und dem vereinigten Mecklenburg bis kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in eher ungewöhnlicher Breite und Tiefe zu dokumentieren. Nutzer finden daher nicht die Kultur des "Mecklenburgers", sondern ein Neben-, Mit- und Gegeneinander von Alltagskulturen verschiedener sozialer Schichtungen, Generationen und Geschlechtern. Ebenso finden Nutzer keine uniforme mecklenburgische Mundart, sondern die Summe dialektalen Sprachgebrauchs im Großraum Mecklenburg mit seinen zahlreichen Ortsmundarten und gruppenspezifischen Sprechweisen. Tieferes Erkenntnisziel Wossidlos war es, dadurch mentale Strukturen weiter Bevölkerungsteile ("die Gesamtheit der volkstümlichen Denkweise hier im Lande", Robert Beltz in einer Besprechung von Wossidlos "Mecklenburgischen Volksüberlieferungen") sichtbar zu machen. Diese suchte er neben symoblischen Ausdrucksformen (wie Bräuchen), Erzählüberlieferungen, Volksglaubenszeugnissen u.a.m. aus der Erfassung mundartlichen Sprachgebrauchs abzuleiten.

Über Wossidlos Talente als Feldforscher und Organisator des Sammelunternehmens hinaus gilt die Form seiner Ablage mit Hilfe eines hierarchisierten und untereinander vernetzten Zettelkasensystems als mustergültig. Vor Einführung maschineller Karteikästen, die heute längst vom Computer ersetzt worden sind, war das Verzetteln von Wissen eine typische Gelehrtentätigkeit. Natur- und Geisteswissenschaftler schufen sich ihre eigenen Zettelkästen, um die von ihnen gesammelten Stoffe überschauen und bearbeiten zu können. Da sie eigenwillige Anordnungs- und Benutzungsregeln schufen, sind solche Zettelkästen oft schwer benutzbar. Auf der Basis von Zettelaufzeichnungen schufen etwa die Brüder Grimm das umfassende "Deutsche Wörterbuch". Neben Zetteln waren auch Sammelhefte und -bücher als handschriftliches Speichermedium verbreitet. Diese Sammelformate wurden von Wossidlo ergänzend benutzt

Der Platz eines Zettels ist begrenzt, er zwingt daher zur Verdichtung. Zettel sind leichte Reisebegleiter, schnell und unkompliziert lässt sich ein Detail vermerken, was heute z.B. das Handy ermöglicht. Im Gegensatz zu einem Buch, das Seiten in eine feste Ordnung zwingt, lassen sich Zettel in einem Zettelkasten umsortieren, und ganze Zettelkästen können in einem Regal zu neuen Reihen umgestellt werden. Ein Zettelkastensystem ist mit anderen Worten ein dynamisches Wissenssystem, das Prinzipien heutiger computativer Arbeitsweise erahnen lässt.

Im Zettelkastensystem Wossidlos sind die verschiedenen kulturellen und sprachlichen Überlieferungen nach Gattungen, Themen, Inhalten, Motiven und Orten sortiert. Zentral sind die (1.100) sachsystematisch geordneten Zettelkästen (ZAW), deren annähernd eine Million Belege jeweils verschlagwortet sind. Diese bestehen aus eigenen Feldforschungsnotizen, Auszügen aus der Korrespondenz mit dem Sammelhelfer-Netzwerk und Exzerpten aus der (primär ethnografischen und dialektologischen) Fachliteratur. Die noch erhaltene (und im Regionalkatalog Rostock detailliert nachgewiesene) Gelehrtenbibliothek Wossidlos ist daher Teil der Forschungssammlung. Weitere Bestandsgruppen der Wossidlo-Sammlung sind die Korrespondenz mit seinen Sammelhelfern (BKW) sowie die von Wossidlo für das Mecklenburgische Wörterbuch angefertigten, nach dem Alphabet gruppierten Wörterbuch-Zettelkästen (MWW).

Außer dem Nachlass Wossidlos, von dem nach und nach noch weitere Teile in WossiDiA integriert werden, präsentiert das digitale Archivsystem die unter der Leitung von Hermann Teuchert (1880-1972) auf der Arbeitstellte für das Mecklenburgische Wörterbuch entstandenen Wörterbuch-Zettelkästen (MWT). Eingepflegt wurde ebenso das Flurnamenarchiv des "Heimatbundes Mecklenburg" (FNA).

WossiDiA ist Bestandteil der internationalen Erzähldatenbank "ISEBEL" (Intelligent Search Engine for Belief Legends), die vom Meertens-Institut in Amsterdam gehostet wird.

Das WossiDiA-Projekt

Von 2010 bis 2014 förderten die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) den digitalen Transfer und die Sicherungsverfilmung der Sammlungen Richard Wossidlos. Das digitale Archiv WossiDiA ist ab 2014 über das Internet frei einsehbar und wird seither weiter bearbeitet. Darauf aufsetzend, findet von 2017 bis 2019/20 das transatlantische Forschungsprojekt ISEBEL statt, in dem Erzählüberlieferungen aus Mecklenburg über einen gemeinsamen Harvester (d.h. eine Meta-Suchmaschine) zu den zentralen niederländischen und dänischen digital folklore archives in Beziehung gesetzt und per Data Mining auf der Makro- und Mikroebene erforscht werden.

Das WossiDiA-Projekt

The WossiDiA Project

Benutzeranleitung für die WossiDiA-WebApp

Die WossiDiA-WebApp erreicht man unter https://apps.wossidia.de. Die Bedienung der WebApp ist grundsätzlich selbsterklärend, dennoch sollen hier einige wesentliche Benutzerhinweise gegeben werden. Darüber hinaus findet man hier auch die inhaltliche Beschreibungen zu den präsentierten Inhalten.

Einweisung in das digitale Archivsystem

Richard Wossidlo und das Wossidlo-Archiv

Digitale Bestände von WossiDiA

Digitale Bestände der Wossidlo-Sammlung

Projektbezogene Forschungsliteratur

Zugänge zum digitalen Wossidlo-Archiv "WossiDiA"

Zugang für jedermann

Zugang für Mitarbeiter

Maschineller Zugang

Sonstiges

Hilfe zur Benutzung und Konfiguration der Wiki-Software findest du im Benutzerhandbuch.

Projektmitarbeiter

Das Projekt verbindet zwei Disziplinen miteinander. Daher sind es auf der einen Seite Mitarbeiter aus der Volkskunde (Dr. Schmitt und Dr. Janssen) und auf der anderen Seite Mitarbeiter aus der Informatik (Dr.-Ing. Meyer und Dipl.-Inf. Schering), welche alle anstehenden Arbeiten koordinieren. Studentische und ehrenamtliche Hilfskräfte tragen dazu bei, dass die umfangreichen Aufgaben im geplanten Zeitraum ausgeführt werden.

ISEBEL-Projekt "Intelligent Search Engine for Belief Legends"

Wörterbuchprojekt

Symposium Corpora Ethnographica Online

Symposium - corpora ethnographica online
Strategien der Digitalisierung kultureller Archive und ihrer Präsentation im Internet
26. - 28. September 2012
Universität Rostock
Konrad-Zuse-Haus
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