MWB - Deskribierung MWW und MWT: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | *Klicke auf den Wortknoten, der zu überprüfen war (normalerweise Rolle 'Up De Siet') und überprüfe, ob noch <code>_UNBEKANNT</code> Verknüpfungen vorhanden sind mit dem Wortknoten | ||
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+ | *Falls vorhanden, die <code>_UNBEKANNT</code>-Verknüpfungen löschen, sodass nur noch der Wörterbuchartikel <b>ein Mal</b> als neues 'In'n Wöörbook' verknüpft ist | ||
+ | *Mehrfaches Verknüpfen von z. B. <code>Wratt</code> als 'In'n Wöörbook' zu <code>wratt</code> hat keinen zusätzlichen Effekt und braucht nicht gemacht werden. | ||
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+ | <pre style="color: green">Markiere nun das überprüfte Wort in der Protokolltabelle GRÜN</pre>. | ||
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+ | <b>2. Das zu überprüfende Wort ist im Mecklenburgische Wörterbuch ein Homonym</b> | ||
+ | <pre style="color: orange">Das Wort in der Protokolltabelle gelb markieren und zum nächsten Wort gehen</pre> | ||
+ | (Gelb kann man hier nicht lesen :) ) | ||
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+ | <b>3. Das zu überprüfende Wort besitzt keinen Wörterbuchartikel im Mecklenburgische Wörterbuch</b> | ||
+ | <pre style="color: red">Das Wort in der Prokotolltabelle rot markieren und zum nächsten Wort gehen</pre> |
Aktuelle Version vom 12. August 2024, 16:36 Uhr
Eines der Projektziele besteht darin, die Artikel des Mecklenburgischen Wörterbuchs (MWB) mit den Belegen des Mecklenburgischen Wörterbuchs Wossidlo (MWW) zu verknüpfen. Dies geschieht über den Zwischenschritt der Wort-Knoten, welche in verschiedenen Schreibweisen und Sprachen mit den jeweiligen Lemma-Knoten des MWB in Verbindung stehen. Aufgabe dieses Workflows ist es, die Wort-Knoten adäquat mit den Topologie-Knoten der Bestandsgruppe MWW zu verknüpfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ziel 1: Verschlagwortung der gesamten Topologie von MWW
- 2 Ziel 2: Zusammenfassung mehrseitiger Belege
- 3 Gesamtworkflow
- 4 Besonderheiten und Zweifelsfälle
- 4.1 Hiattilgung nicht vorhanden oder anders als im MWB
- 4.2 Kein dominantes Wort und der Zettel ist ein Verweis auf andere Schlagwörter
- 4.3 Kein dominantes Wort, kein Schlagwort auf dem Zettel, kein Verweis
- 4.4 Komposita und Ableitungen (Zusammengesetzte Wörter)
- 4.5 Mehrere Schreibweisen auf unterschiedlichen Zetteln
- 4.6 Präfix und Verb getrennt verknüpft
- 4.7 Unlesbares Schlagwort
- 4.8 Wort ist nicht in WossiDiA App vorhanden
- 5 Hinweise zum MWT (Teuchert)
- 6 Lesehilfe & Buchstabenbeispiele
- 7 Nacharbeit - Verknüpfung von Wortknoten und Lemmata
Ziel 1: Verschlagwortung der gesamten Topologie von MWW
- Jede einzelne Seite im MWW
at_mww4
muss mindestens einem Wort zugeordnet sein - Die inhaltliche Zuordnung erfolgt über den Hyperkantentyp
[1034] MWB-Zettelverschlagwortung
- Reihenfolge für die Auswahl:
- Hyperkantentyp
[1034] MWB-Zettelverschlagwortung
eintragen - Rolle zuzuordn. Knoten eintragen:
Up de Siet
,In'n Wöörbook
und/oderLemma-Querverweis
- Entsprechendes Wort eingeben und dabei Groß- und Kleinschreibung beachten
Bedeutung der Rollen der zuzuordn. Knoten
Up de Siet
: Hiermit werden die allermeisten Subkonvolute, Subsubkonvolute oder Zettel verknüpft. Diese werden genau mit dem Wort verknüpft, welches dort zu lesen ist, egal ob es vom Lemma im MWB abweicht oder nicht. Das Wörterbuch braucht daher nur zur Hilfe genommen werden, wenn es Probleme beim Lesen der Konvolute oder Zettel gibtIn'n Wöörbook
: Falls das passende Lemma zum Sub(sub)konvolut oder zum Zettel gerade herausgesucht wurde, kann das Lemma zusätzlich mit dieser Rolle verknüpft werden, indem auf das+
geklickt und die Vernüpfung dort eingetragen wird. Das ist kein Muss, da es zu viel Zeit für jeden Zettel kosten würde, aber was man hat, das hat man.
Lemma-Querverweis
: Einzelne Zettel können Verweise auf andere Wörter bzw. Lemmata darstellen. Dies wird normalerweise mit vgl. oder s. markiert. NebenUp de Siet
kann hier noch das Wort angegeben werden, auf das verwiesen wird, z.B.Up de Siet
Kaben,Lemma-Querverweis
Kaven
Signaturen
- Signaturen einzelner Zettel werden wie folgt dargestellt (hier am Beispiel der unteren Abbildung):
A001-003-100-033
- Die Signatur wird durch die oben gezeigten Ebenen wie folgt unterteilt: A001[Kastenebene]-003[Konvolutebene]-10[Subkonvolutebene]0[Subsubkonvolutebene]-033[Seitenebene]
- Topologieknoten erben entlang der Hierarchie, d.h. ein Seiten-Knoten erbt die Verschlagwortung des übergeordneten Knotens (z.B. vom Subsubkonvolut), und der wiederum die seines übergeordneten Knotens (z.B. vom Subkonvolut) u.s.w.
- Beispiel: Ein Subkonvolut ist mit dem Wort "Aal" verknüpft. Folglich sind alle Subsubkonvolute darunter und alle Seiten noch weiter darunter implizit auch mit dem Wort "Aal" verknüpft, ohne dass sie explizit durch eine Hyperkante mit dem Wort verknüpft sein müssen.
Dominante Wörter im Sub(sub)konvolut
- Dominante Wörter für die darunterliegenden Ebenen (z.B. Subsubkonvolutebene, Zettelebene) sind entweder auf den Subkonvoluten oder den Subsubkonvoluten zu finden
- Öffne am einfachsten die erste Seite des Sub(sub)konvoluts (z.B.
A002-005-020-001
), um zu sehen, ob ein dominantes Wort angegeben ist oder nicht
Wir unterscheiden drei Fälle
- Alle Zettel in einem Sub(sub)konvolut belegen dasselbe Wort und dieselbe Schreibweise
- Das Sub(sub)konvolut wird mit dem Wort verknüpft
- Die einzelnen Zettel müssen nicht mit dem Wort verknüpft werden
- Die meisten Zettel in einem Sub(sub)konvolut belegen dasselbe Wort mit derselben Schreibweise, aber es gibt Ausnahmen
- Das mehrheitlich auf den Zetteln vorkommende Wort wird auf Sub(sub)konvolutebene verknüpft
- Die Zettel mit dem mehrheitlich belegten Wort müssen nicht mehr mit dem Wort verknüpft werden
- Die Zettel mit anderen Wörtern oder Schreibweisen müssen explizit mit diesen verknüpft werden
- Die Zettel eines Sub(sub)konvoluts belegen unterschiedliche Wörter (es gibt kein (einzelnes) dominantes Wort)
- Die Zettel sind explizit mit den Wörtern zu verknüpfen
Bitte unbedingt den folgenden Hinweis beachten, bevor mit dem Verknüpfen begonnen wird: Hier klicken
Ziel 2: Zusammenfassung mehrseitiger Belege
Die Bestandsgruppe MWW unterscheidet keine Belege und Seiten. Jede Seite ist praktisch ein Beleg. Für manche Belege gibt es jedoch Rückseiten, die an ihre jeweilige Vorderseite gebunden werden müssen.
Woran erkennt man das?
- Schlagwort oben in der Ecke fehlt meistens oder ist durchgestrichen
- Man sieht z.B. die Schrift der Rückseite durchscheinen und kann daran erkennen, dass zwei Seiten zu einem Zettels gehören
- Ebenfalls können Rückseiten bereits bedruckte Papierseiten sein, die als Zettel genutzt wurden.
- Notfalls können die wissenschaftl. Mitarbeiter*innen auch im Archiv im betreffenden Zettelkasten nachsehen
- In seltenen Fällen erscheinen Vorder- und Rückseite nicht hintereinander und auch die Nummerierung ist dem entsprechend nicht chronologisch. In diesem Fall die Seiten genau betrachten und versuchen die durchscheinende Schrift zuzuordnen. Falls die Seiten trotzdem nicht zuzuordnen sind, im Zettelkasten nachsehen! (rechtes Bild)
- Von
MWW-A
bisMWW-F025-032-024-021
sind die Seiten normalerweise ungerade nummeriert (3, 5, 7 etc.). Wenn dort eine gerade Seitenzahl erscheint, handelt es sich normalerweise um die zweite Seite eines Belegs. AbMWB-F026-001-010-001
sind die einzelnen Zettel allerdings durchgängig nummeriert (1, 2, 3, 4, 5 etc.).
- Von
Vorgehensweise
- Eine der beiden Seiten öffnen, z.B. Vorderseite
- Rechsklick auf die Seitennummer, z.B. 070
- Bei Vorderseite:
Diese Seite an die nachfolgende Seite anhängen
klicken - Bei Rückseite:
Diese Seite der vorangehende Seite anhängen
klicken
- Bei Vorderseite:
- Ggf. können so auch mehr als zwei Seiten miteinander verknüpft werden, indem nach und nach die jeweiligen einzelnen Seiten verknüpft werden.
Gesamtworkflow
Beide Ziele sind unbedingt in einem Abwasch zu erledigen, sonst entsteht unermesslicher Zeitverlust bei der Bearbeitung!
Wie geht man also vor?
- Subkonvolut öffnen
- Sich einen Überblick über die Zettel darin verschaffen (vom ersten Zettel bis zum letzten Zettel!) und entscheiden welcher Fall (siehe oben) eingetreten ist
- Dementsprechend Subkonvolut, Subsubkonvolut und/oder die Zettel verschlagworten
- Beim Durchgehen des Subkonvoluts auch schauen, ob es evtl. Belege gibt, die aus Vorder- und Rückseite bestehen und falls erforderlich die oben beschriebene Verknüpfung durchführen
Teuchert Linker-Makros
- Linker-Makros zur einfacheren Verknüpfung können hier gefunden werden.
Besonderheiten und Zweifelsfälle
Hiattilgung nicht vorhanden oder anders als im MWB
- Neben verschiedenen Schreibweisen können auch sprachliche Varianten dafür sorgen, dass sich die Schlagwörter auf dem Zettel von den Lemmata im MWB unterscheiden
- z.B. afhauen oder afhauden statt dem MWB Lemma afhaugen
- Das Lemma afhaugen aus dem MWB wird beim Zettel mit der Rolle
In'n Wöörbook
verknüpft.
- Die Variante auf dem Zettel wird beim Zettel mit der Rolle
Up de Siet
verknüpft.
Kein dominantes Wort und der Zettel ist ein Verweis auf andere Schlagwörter
- Ein Sub(sub)konvolut enthält kein dominantes Wort und ein Zettel darin ebenfalls nur einen Verweis (vgl.) ohne eigenständiges Schlagwort bzw. nur mit Wortteil.
- Als
Rolle zuzuordn. Knoten
wirdLemma-Querverweis
ausgewählt. - Es wird das Verweisschlagwort, z.B.
veraffohren
verknüpft. Up de Siet
mit den Wortteil af
- Als
Kein dominantes Wort, kein Schlagwort auf dem Zettel, kein Verweis
- Das Sub(sub)konvolut enthält kein dominantes Wort, ebenso gibt es kein Schlagwort auf dem Zettel, kein Lemma-Querverweis und ebenfalls lässt sich der Beleg keinem Lexem im MWB zuordnen
- Als
Rolle zuzuordn. Knoten
wirdUp de Siet
ausgewählt. - Es wird das Wort
_UNBEKANNT
verknüpft.
- Als
Komposita und Ableitungen (Zusammengesetzte Wörter)
In vielen Fällen stimmt das Schlagwort des MWW-Zettels leider nicht mit dem oben links in der Ecke überein. Dabei handelt es sich meist um Komposita (z.B. zusammengesetzte Substantive) oder Ableitungen (z.B. Wortbildung durch Hinzufügen von Präfix oder Suffix an Verben oder Ableitung eines Substantives zu einem Verb). Allgemein gilt: Wenn das eigentliche Schlagwort auf den ersten Blick innerhalb des Textes gut zu erkennen ist, wird es verknüpft. Ansonsten wird einfach das Wort oben links verknüpft. Es gibt dabei mehrere Punkte durch die auf die richtigen Schlagwörter geschlossen werden kann:
- Konvolute, die auf Zusammensetzungen hinweisen mit "comp"
- Konvolute bei denen vor oder nach dem Schlagwort drei Punkte folgen
- Zettel bei denen nur ein Präfix oder Suffix vorhanden ist und drei Punkte folgen. Häufig findet sich dann im Text das eigentliche Schlagwort
- Gerade bei Ableitungen von Verben wird häufig nur der Wortstamm oben links vermerkt und nach einem Doppelpunkt die abgeleitete Form ergänzt.
- Meist sind die eigentlichen Schlagworte auch unterstrichen oder mit Markierungen versehen
Mehrere Schreibweisen auf unterschiedlichen Zetteln
- Es können auf den Zetteln mehrere Schreibweisen für ein Wort ( mit gleicher Bedeutung) vorhanden sein.
- Die Schreibweise auf den Zetteln kann von der Schreibweise im Lexikon abweichen. Das liegt daran, dass die Zettel auf Plattdeutsch verfasst sind und die Einträge im Wörterbuch hauptsächlich auf Niederdeutsch.
- Die Schreibweise auf den Zetteln wird mit der
Rolle zuzuordn. Knoten
Up de Siet
genauso verknüpft, wie sie auf dem Zettel zu lesen ist. - Falls du ohnehin gerade das Lemma im MWB geöffnet hast, kannst du eine zusätzliche Verknüpfung mit der
Rolle zuzuordn. Knoten
In'n Wöörbook
machen, so wie das Lemma geschrieben wird. Das Lemma sollte aus Zeitgründen nicht für jeden Zettel herausgesucht werden, da dies in einem späteren Schritt des Projektes semiautomatisch abgeglichen wird.
- Die Schreibweise auf den Zetteln wird mit der
Mehrere Schreibweisen auf demselben Zettel/Subkonvolut
- Es können mehrere Schreibweisen auf einem Zettel oder einem Sub(sub)konvolut vorhanden sein
- Die
Rolle zuzuordn. Knoten
wird hier ebenfalls aufUp de Siet
gesetzt und das erste Wort z.B. Kabuff verknüpft. - Bei der erstellten Verknüpfung wird auf
+ Link
geklickt - Die zweite Schreibweise wird hinzugefügt, z.B. Kabüff
Präfix und Verb getrennt verknüpft
- Das Schlagwort wurde getrennt verknüpft z.B. Präfix mit dem Knoten af und das Verb mit dem Knoten danken
- Der Schlagwort muss genauso verknüpft werden, wie das Lemma im Mecklenburgischen Wörterbuch vorhanden ist.
- z.B. MWB 1 - A bis Brot, S. 99 afdanken
- Beide Verknüpfungen löschen und eine neue Verknüpfung hinzufügen.
Unlesbares Schlagwort
- Ein Wort in der WossiDiA kann auch mit Hilfe des Wörterbuchs nicht entziffert werden.
- Es wird mit dem Wort
@unlesbar
verknüpft.
- Es wird mit dem Wort
Wort ist nicht in WossiDiA App vorhanden
- Wenn ein Wort in der WossiDiA App noch nicht vorhanden ist, muss es hinzugefügt werden. Das zeigt sich daran, dass es nicht aufgelistet und der Button zum Verknüpfen ausgegraut ist.
- Mit dem Klicken des blauen Plus-Buttons öffnet sich ein neuer Reiter
Wort
. Dort muss im grünen Fenster in dem Eingabefeld von Wort: das einzutragende Wort reingeschrieben werden. WICHTIG: Danach unbedingt mit der Tabulatortaste (↹) aus dem Eingabefeld herausgehen, damit das Wort übernommen wird. Wenn das vergessen wird, erscheint als neuer Knoten Das Wort xyz. Wenn das passiert, klicke auf Das Wort xyz und trage es wie beschrieben nach.
Tipp: Wenn ein Wort nicht vorhanden ist, bleibt das blaue Kreuz häufig dennoch ausgegraut. Lösche das Wort in Zuzuordnender Knoten
und gehe mit der Tabulatortaste (↹) aus dem Feld heraus. Danach sollte das Kreuz wieder blau erscheinen.
- Mit der "Zurücktaste" bei der Navigation kommt man zurück zu dem letzten Zettel.
Hinweise zum MWT (Teuchert)
- Bei den Teuchert-Zetteln ist die Vorgehensweise und die Zielsetzung identisch.
- WICHTIG ist es zu wissen, dass Teucherts Handschrift aus einer Kombination aus Kurrentschrift und Sütterlin besteht. Falls man keine Erfahrungen im Lesen dieser Schriftarten hat, ist es hilfreich sich die Listen mit den Buchstaben zu der jeweiligen Schreibweise bereit zu legen. Dann vergleicht man Buchstabe für Buchstabe, um so das entsprechende Schlagwort zu entziffern.(Falls das Wort trotzdem nicht gelesen werden kann, einfach den entsprechenden Zettel auslassen.) Gleichzeitig ist es hilfreich das Wörterbuch zur Hand zu haben, um dort die Schlagwörter mit denen auf den Zetteln abzugleichen. Ebenfalls kann so kontrolliert werden, ob man das Schlagwort korrekt entziffert hat.
- Die Zettelsammlung Teucherts kann nicht auf der Konvolutebene verlinkt werden. Man arbeitet lediglich auf der Seitenebene und muss daher jeden Zettel einzeln bearbeiten.
- Im MWT wurden Fragebogen zu Fragen von Teuchert mit eingepflegt. Diese tauchen meist in Strecken von mehreren Zetteln auf. Es muss lediglich der erste Zettel der jeweiligen Strecken mit dem Hyperkantentyp
[62] Antwort
KnotentypT-Frage
Rolle PivotknotenAntwort
Rolle zuzuordn. KnotenFrage
verknüpft werden. Als Zuzuordnender Knoten soll der Fragebogen xx und die Frage yy in der Formxx.yy
(z.B.09.15
) eingetragen werden. Die Knoten existieren im Normalfall bereits. Als Beispiel siehe folgende Abbildung:
Lesehilfe & Buchstabenbeispiele
Wossidlo-Alphabet
Hauptartikel Handschrift Wossidlos
Teuchert-Alphabet
Hauptartikel Handschrift Teucherts
Nacharbeit - Verknüpfung von Wortknoten und Lemmata
Während des automatischen Abgleichs zwischen Wörterbuchzetteln (bzw. die Wortknoten, die damit verknüpft wurden) und den Lemmata der Wörterbuchartikelknoten wurden etliche Wortknoten keinem dieser Lemmata zugeordnet. Um dies auszubessern, sollen die betroffenen Wortknoten noch einmal manuell überprüft werden, ob nicht doch ein Wörterbuchartikel dafür besteht. Der Hauptgrund warum bisher kein Artikel automatisiert zugeordnet werden konnte, ist die Schreibvariation der Wörter auf den Zetteln. Es wurden im Wörterbuch selbst zwar etliche, aber nicht alle Schreibvarianten berücksichtigt.
Workflow
Vorbereiten des Abgleichs
- Die Nacharbeitstabelle enthält die Spalte A mit dem Wortknoten und Spalte B mit allen Zetteln, auf denen dieser Wortknoten verknüpft wurde
- Suche einen der Zettel heraus
- Zahlen mit 12 am Anfang = MWW-Seitenebene
- Zahlen mit 13 am Anfang = MWT-Seitenebene
Beispiel: wratt
- Überprüft, ob die Schreibung des Wörterbuchzettels richtig als Wortknoten erfasst wurde
- HINWEIS: Am besten öffne sowohl MWW als auch MWT gleichzeitig in der WossiApp, damit du schneller hin- und herwechseln kannst.
- Suche das Wort in der digitalen Version des Mecklenburgischen Wörterbuchs im Trierer Wörterbuchnetz (Derzeit interne Testumgebung)
- Artikel ausklappen, indem links neben dem Wort auf den Pfeil geklickt wird.
Überprüfung des Wortknotens
- Überprüfe, ob der Wortknoten tatsächlich zu dem Wörterbuchartikel passt:
- Stimmt die angegebene Bedeutung?
- Passt der Zettelbeleg zu den Belegen in dem Artikel?
- Denk daran, dass sprachliche Variation und schriftliche Variation mit reinspielen kann. Hier einige Beispiele von Formen, die äquivalent zu s betrachten sind:
- ee > ei
- aa > ah > a
- dd > rr > pp
- bb > pp
- ck > gg
- g > ch
- w > b
- o > au
- e > i
- h > g > d > j (Hiattilgung: meihen, meigen, meiden, meijen)
- ss > ß
Weiteres Beispiel:
- TIPP: Manchmal hilft es einfach im Trierer Wörterbuchnetz in die Wortliste zu gucken, ob das Wort dort in alphabetischer Reihenfolge vorkommt.
Berarbeiten der Einträge
Wenn ermittelt wurde, ob es einen Wörterbuchartikel zu dem Wortknoten gibt oder nicht, können folgende Szenarien vorkommen
1. Der Artikel wurde gefunden
- Auf einem der Zettel mit dem entsprechenden Wortknoten wird als Rolle 'In'n Wöörbook' der Hyperkantentyp [1034] der Zettel mit dem Wortknoten erfasst, wie er im Wörterbuch zu finden ist.
- Klicke auf den Wortknoten, der zu überprüfen war (normalerweise Rolle 'Up De Siet') und überprüfe, ob noch
_UNBEKANNT
Verknüpfungen vorhanden sind mit dem Wortknoten
- Falls vorhanden, die
_UNBEKANNT
-Verknüpfungen löschen, sodass nur noch der Wörterbuchartikel ein Mal als neues 'In'n Wöörbook' verknüpft ist - Mehrfaches Verknüpfen von z. B.
Wratt
als 'In'n Wöörbook' zuwratt
hat keinen zusätzlichen Effekt und braucht nicht gemacht werden.
Markiere nun das überprüfte Wort in der Protokolltabelle GRÜN
.
2. Das zu überprüfende Wort ist im Mecklenburgische Wörterbuch ein Homonym
Das Wort in der Protokolltabelle gelb markieren und zum nächsten Wort gehen
(Gelb kann man hier nicht lesen :) )
3. Das zu überprüfende Wort besitzt keinen Wörterbuchartikel im Mecklenburgische Wörterbuch
Das Wort in der Prokotolltabelle rot markieren und zum nächsten Wort gehen